WIR HABEN GEWONNEN!! Das Projekt Tod an der Mauer hat einen Preis im Bereich Bildung bei Land der Ideen gewonnen. Knapp 1,5 Jahre Entwicklungszeit hat das Projekt hinter sich. Ohne Sprylab wäre das nie möglich gewesen, deswegen gebührt ihnen Dank für das Engagement, das sie dem Vorhaben entgegengebracht haben. Neben mir waren es in der Hauptsache 2 Kolleginnen bei Sprylab, die zeigen wollten, das politischen Bildung, pfiffig gemacht, so manchen hinter dem Ofen hervorlocken kann.

Wir haben die tragische Geschichte des Todesfalls von Reinhold Huhn als Kriminalfall nacherzählt und mit historischem Material angereichert. Der Nutzende wird vor Ort in Berlin in das Jahr 1962 geführt und muss die Tatortskizzen, Augenzeugenberichte und TV-Nachrichten aus West- und Ostberlin einsortieren, Fehlinformationen einschätzen und sich am Ende fragen, was mehr wiegt: Das Leben eines Menschen oder seine Freiheit … in einem repressiven System. Mit pb21 haben wir ein Video vor Ort produziert, in dem ich die Geschichte erzähle.

#pb21-Interview – Die App „Tod an der Berliner Mauer“ from pb21 on Vimeo.

Über die absurden Auseinandersetzung zu Urheberrechtsfragen hatte ich hier bereits berichtet. Wie genau die App funktioniert kann man sich im Webtalk anschauen, der bei pb21 aufgezeichnet wurde.

Es ist keine der Apps, die eine bekannte erzählweise auf dem Smartphone reproduziert. Wir wollten das beste aus der analogen und der digitalen Welt in einem Bildungsprozess vereinen. Dabei ist eine Augmented Reality App entstanden, mit der Zeitreisen keine Vision von Spinnern ist.Es hat sich gezeigt, dass (Politische Bildung) seit dem mobilem Internet nicht mehr auf Seminarräume angewiesen ist, weil alles zum informatischen Raum geworden ist.

Land der Ideen vergibt neben dem schon gewonnenen Preis in der Kategorie Bildung  einen Publikumspreis und wir haben die Chance, die Bildung der Zukunft zu thematisieren. Deshalb bitte ich euch, stimmt für die App ab, der Publikumspreis ist bekanntlich der Hauptpreis.

Und jetzt Abstimmen!

Mein Netzwerk ist in den letzten 5 Jahren exponentiell gewachsen und wenn ich danach frage, was  Twitter und Facebook jemals für mich getan hat, dann könnt ihr jetzt die Antwort darauf geben.

Man kann jeden Tag erneut seine Stimme abgeben, fühlt euch bitte in den nächsten Tagen nicht genervt, wenn ich euch daran erinnere zu klicken. Es wäre der Lohn für ein Engagement, das nicht danach gefragt hat, ob sich das auch finanziell für lohnt. Sprylab und ich haben gezeigt, dass wir für eine Sache brennen: Gute Bildung.