Diesen Beitrag hatte ich während meines Sommerurlaubs verfasst. Bei der Durchschau meiner Entwürfe habe ich den Beitrag wiedergefunden und aktualisiert, also auf jeden Fall bis zum Ende lesen!

Ich hörte während der Analyse des WM-Spiels um den 3. Platz von Joachim Löw folgendes Zitat: „Die Mannschaft hat nicht nur gelernt miteinander zu spielen, sondern
auch füreinander.“ Das hat mich daran erinnert, dass ein Klassenverband oder eine Seminargruppe nicht nur eine Ansammlung von Individuen ist, sondern auch eine Gemeinschaft, die nicht nur miteinander lernen kann, sondern auch voneinander. Was häufig unterschätzt wird ist das Füreinander. Um eine Lerngruppe zu einem Team werden zu lassen, braucht es allerdings mehr als einen Lehrer, der weiß wo es lang geht, dafür braucht die Gruppe einen Coach, der auch die sozialen Strömungen analysiert und reflektiert. Damit wird lernen weniger zu einem individuellen Überlebenskampf, als vielmehr zu einer Erfahrung, dass es auf die Leistung jedes Einzelnen ankommt, um ein gutes Gruppenergebnis zu erzielen. Damit verbunden ist auch die Erfahrung, den Schwächeren zu helfen, und zu lernen die eigenen Schwächen zu artikulieren um an ihnen zu arbeiten.

Die Arbeit mit den digitalen Medien regt immer wieder zur Collaboration an. Vor allem aber dazu, die Lehrnenden nicht gleichzuschalten, sondern eher zu einem Projekt die unterschiedlichen Stärken einzubringen und zueinander in Beziehung zu stellen.

Das Projekt „Eine Schule für Alle“ versucht nicht nur ein lange gefordertes integratives Schulmodell zu etablieren, sondern damit einhergehend auch Neues Lernen an diese Schulen zu bringen. Am 13. und 14.11. findet dazu ein Barcamp in Essen statt, dies nur noch als Veranstaltungshinweis „hinten dran“.

Position:Zimmermannstraße,Essen,Deutschland