Als ich den letzten Blogbeitrag mit „Deutscher Schulpreis 2010: Nicht das Schulsystem, sondern die Schule ändern!“ titelte hat das offensichtlich zu einem Mißverständnis geführt:

Screenshot Tweet Ciffi

Gemeint war, die Reihenfolge zu ändern. Wenn sich das Schulsystem erwiesenermaßen nicht so leicht verändern läßt sollte man nicht länger warten, sondern erst einmal in den Schulen anfangen. Je mehr Schulen anders sind, um so leichter läßt sich auch das Schulsystem ändern. Ein Verändeurngsprozess von Innen heraus scheint mir nachvollziehbar einfacher zu gestalten, als ein Prozess von oben nach unten, also über die KMK (Kultusministerkonferenz) über die Länder bis hinein in die Schulen und den Unterricht.

Screenshot Tweet Ciffi

Ich war und bin überhaupt nicht der Meinung, dass das alte Schulsystem bleiben muss und sich nur die Schulen ändern sollten. Ich bin nur der Meinung, dass der/die Einzelne Pädagoge/in nicht auf die Veränderungen im Schulsystem hinarbeiten sollte, die er/sie unter Umständen kaum mitgestalten kann, sondern schon jetzt damit beginnen sollte den eigenen Unterricht zu verändern, Kolleg/innen anzustecken, das Verhältnis zu den Schüler/innen zu überdenken und Erfahrungen im „Kleinen“ zu sammeln. Genauso wie es die Sophie-Scholl-Schule auch gemacht hat. Ich endete mit dem Aufruf

Macht es der Juri im nächsten Jahr schwer die EINE wirklich gute Schule zu finden.

Denn je mehr Schule so sind wie die Sophie-Scholl-Schule oder auch die anderen durch den Schulpreis ausgezeichneten, um so leichter wird es fallen, Änderungen im Schulsystem herbei zu führen, weil Eltern und Schüler sich leichter mitnehmen lassen.